Krea-Träff am 19. Oktober 2024 in Uebeschi im Atelier von Ruedi Anken
Im Atelier von Ruedi Anken begegneten sich 14 Leute aus unterschiedlichen Ecken des Kantons Bern (Seeland – Emmental – Oberaargau – Bern Mittelland – Gürbetal).
Ruedi Anken erzählte von seinen anspruchsvollen Aufträgen, für die er Gottes Weisheit und Kreativität wie ein Geschenk empfing. Im Beispiel des Zinn-Giessens wurde er Schritt für Schritt zu den im Voraus noch nicht bekannten Lösungen geführt, dass selbst ein Experte dieser Handwerkskunst erstaunt war über die Genialität des Planes und seiner Umsetzung.
Im angeregten Austausch kam auch der «goldene Schnitt» zur Sprache. Ruedi wies darauf hin, dass die Stiftshütte und auch der Bau des Tempels entsprechend den in der Bibel stehenden Angaben nach dem «goldenen Schnitt» gebaut wurden. In der Architektur- und Kunstgeschichte gibt es unzählige Beispiele, die wir bis heute mit Adjektiven wie schön, wundervoll, herrlich, berührend, ausdrucksstark, eindrücklich, usw. bewerten. Solche Kunstwerke und Bilder weisen auf den Schöpfer und Ursprung unseres Seins hin: Der dreieinige Gott, der im Anfang als göttliche Einheit Menschen schuf. «Und Gott sprach: Lasst uns Menschen machen nach unserem Bild, ...» 1. Mose 1,26a
Deshalb weist alles Schöpferische selbstredend auf Gott hin.
Kurz vor der Abreise hatten einige Besucherinnen und Besucher die Gelegenheit, ein weiteres Projekt von Ruedi zu bestaunen: Er grub einen Keller hinter dem Haus und stiess auf ganz viele Steine, die er zu einer tragenden Steinmauer vor Ort verbaute. Die Steine könnten als prophetisches Bild interpretiert werden: Sie stehen für Menschen, die im Schlamm lagen und durch das Ausgraben in ihre Berufung finden, indem sie in der entstehenden Steinmauer eine ganz neue Funktion erhalten: stützen, isolieren, halten und schützen.
In einem Cartoon von Samuel Heger erhält ein kleiner Stein eine wichtige Rolle: Er verhindert, dass die Türe zugeht. Er hält diese einen kleinen Spalt offen. Deshalb leuchtet das Licht dank diesem Stein in die Dunkelheit.
Fazit: Lassen wir uns von Gott gebrauchen, damit Schönheit und Licht in unsere Umgebung kommt und leuchtet.
LäbesKunst-Festival mit Dänu Wisler - Lernen von David
Aufgenommen am LäbesKunst-Festival vom 4. November 2023
Impressionen vom KreaTräff im EGW Langenthal am 2. Mai 2023
15 Kreative tauschten aus, inspirierten sich gegenseitig und sangen Lieder.
Roli Streit führte durch den Abend
Als Einstieg wurde eine Foto-Powerpoint gezeigt (hinten auf Leinwand).
Ruth Schöni
Gibt Einblick und erzählt aus ihrem kreativen Schaffen.
Musikalischer Beitrag
Ein Lied von Roli Streit wurde gesungen
Schwerpunkt des Abends
Gemälde und persönliche Geschichten von Madlene Dumont.
KreaTräff im EGW Weier Anfang 2022
Nach mehrmonatiger Pause konnte LäbesKunst wiedermal ein Angebot zur Förderung der Kreativität und Kunst-Schaffenden machen; mit gottesdienstlichem Charakter. Ganze 13 Besucher lauschten gespannt, was Oksana Grossenbacher und Samuel Bärtschi zu berichten hatten. Das LäbesKunst-Netzwerk zog auch Kreative aus der EMK, Pfarrpersonen und eine Frau aus der Bewegung Plus an.
Oksana, die ursprünglich in der Ukraine mit der orthodoxen und katholischen Kirche aufgewachsen ist, kam später in eine lebendige Beziehung mit Gott und entdeckte ihre Gaben fürs Malen.
Die Teilnehmer konnten ihre Kunstwerke bestaunen, die auch die Wände der Gemeinde-Räume dekorieren. Eindrücklich sind die kraftvollen Farben und starken Symbole, welche auch prophetische Züge haben. Sie hat jeweils die Jahreslosung im Grossformat abgebildet. Sie beschrieb wie sie immer wieder vom Heiligen Geist geführt wird und genau an die Themen und Bilder herangeht, die gerade angesagt sind. So hatte sie auch selber eindrücklich eine Prophetie erhalten, dass sie eine grosse Kinderschar haben werde, wurde jedoch nicht in einen Kindergarten oder Sonntagsschule geführt, sondern in eine Familie mit sieben Kindern.
Samuel Bärtschi erzählte von seinem Werdegang, wie er durch Impulse von Gott zu seinen Werken, speziell von geschweissten Restposten von Metall, oder ausrangierten Teilen von Landmaschinen und Ähnlichem kommt. Restposten macht er zu hübschen Rostposten, denn Rostiges hats ihm besonders angetan.
Ebenfalls liebt er es im Groben zu bauen, Gebäude zu renovieren und neue Räume herzustellen.
Besonders eindrücklich sind seine Erfolge, wie er ohne grosses Dazutun, Kunstwerke verkauft und für Kurse angefragt wird. Auch da wurde er von Jesus beschenkt und hat die Schulungen «Learning by doing» erworben. Begeistert gibt er einige Beispiele, wie Anfänger schnell lernen und tolle Kunstwerke herstellten. Ebenfalls kann er Geistliches weitergeben, hat aufs Herz gekriegt «Den Lebensbaum», als grossen Kerzenständer zu kreieren.
Das EGW Weier war schon lange für seinen Musik-Bereich bekannt und hat heute mit dem neu gegründeten «Wurzelwerk» ein modernes Netz von Musikern geschaffen. So hatte Rene Grossenbacher, ergänzt durch weitere Mitglieder, die Geschichte umrissen und erklärt, wie wichtig die geistliche Anbetung, das Kreative, aber auch das Wertschätzen der alten Musiktradition bei ihnen war und ist. Sie sind mit einer grossen Vielfalt gesegnet. Die Entwicklung habe Geduld und gegenseitigen Respekt gebraucht.
Maskiert wurden zwei Lieder in musikalisch-geistlicher Freiheit gesungen, und starke Gebetszeiten ergänzten und umrahmten den inspirierenden, freudigen Anlass.
Zum Programm gehörte auch eine Verdankung und Würdigung von Fränzi Mai als langjähriger LäbesKunst-Teamleiterin, plus Infos zum Bereich.
Und wer weiss, vielleicht wird's im 2022 noch einen zweiten KreaTräff geben - erwünscht wär's.
Fürs LäbesKunst-Team: Roli Streit