Das Streben danach, jung zu bleiben, ist gut. Genauso wichtig ist aber, früh zu lernen, wie man älter wird. Diese Aussage stand über dem Seniorentag – genauso wie Gemeinschaft, Singen und ein feines Zmittag. Ein Bericht aus dem Seniorentag vom 15. Oktober 2024 in Hasle-Rüegsau.
Wieder einmal Seniorentag! Am Bahnhof Hasle-Rüegsau steigen erstaunlich viele Senioren aus den Zügen und auch der Parkplatz vor dem EGW füllt sich. Freudiges Begrüssen und Worte wie «ich habe gehofft, dass du auch kommen wirst!» sind überall zu hören. Für viele ist der Seniorentag fester Bestandteil des Jahres – seit Jahren oder sogar Jahrzehnten.
Alles ist gut organisiert und Daniel Ritter betont in seiner kurzen Ansprache, wie stolz die Leitung des EGW auf den Seniorentag ist. Er drückt Dankbarkeit für all diejenigen aus, welche das EGW seit Jahrzehnten zu dem machen, was es heute ist.
Zum Inhalt der Referate
Als Hilfsmittel zum Altwerden gibt Alex Kurz zehn Punkte weiter – fünf am Vormittag und weitere fünf am Nachmittag. So haben die Zuhörer die Möglichkeit, den einen oder anderen Punkt im eigenen Leben anzuwenden. Die beiden Referate scheinen anzusprechen – zumindest drücken die aufmerksam zuhörenden Gesichter dies aus. Die Punkte im Nachmittag-Referat stehen alle in Zusammenhang mit der Ewigkeit; ein Thema von grosser Wichtigkeit – ganz besonders in fortgeschrittenem Alter.
Ausklingen lässt Alex Kurz sein Referat mit ein paar Gedanken zum Thema Weisheit.
«In dieser Welt ist uns wichtig,
unsere Talente wirksam einzusetzen.
Was Gott uns aber lehren will, ist Gnade!»
Alex Kurz
Nach dem Mittag geht Ernst Flückiger auf Anliegen von Besuchern ein: Dabei geht es unter anderem darum, für eine bessere Leserlichkeit die Präsentation schwarz / weiss darzustellen oder um die Möglichkeit, die Kollekte per TWINT «einzuwerfen». Zum Schluss wird Maria Ryser nach 15 Jahren Mitarbeit mit Applaus aus dem Organisationsteam des Seniorentags verabschiedet.
Bericht in der Dezember-Ausgabe vom wort+wärch erschienen. | Bericht und Bilder: Markus Richner-Mai