Anbetung schweisst Christen auf ganz eigene Weise zusammen – auch wenn dem Einzelnen viel Freiheit gegeben wird.
Celine Bach und Philipp Jampen führen durch den Abend. Die Post hat heute vier Tolkien-Briefmarken herausgebracht; der Schöpfer von «Herr der Ringe» starb vor fünfzig Jahren. Philipp erklärt Céline, was das mit uns zu tun hat: Es ist die Hoffnung, welche die schwachen Helden in aussichtsloser Lage durchträgt!
Jetzt ist Zeit, sagt Celine, um Jesus zu begegnen, ihm zu sagen, wie es uns geht, uns von Hoffnung erfüllen zu lassen. Franziska Mai lädt ein, während des Lobpreises Gott auch mit dem Körper zu ehren und Freude tanzend auszudrücken. «Wenn Gott Freude hat, wie viel mehr Grund zur Freude, zum Tanzen haben wir!» Celine unterstreicht dies mit dem Ursprung unseres Wortes «hoffen» - hüpfen! Für jene, die malen wollen, stehen Staffeleien bereit.
Die Band «Wurzuwärch» kommt auf die Bühne. Sie will, dass Gott in unserem Lob gross wird. Die Anwesenden sollen ihm die Herzen öffnen, sagt Jonas Aebi, einen
Schritt auf ihn zu machen und sich entschliessen, von ganzem Herzen Gott anzubeten.
Die Band aus dem EGW Weier steht für herzhaften, rockigen Worship. Sie heisst den Herrn der Herrlichkeit willkommen und proklamiert seinen Namen. Betont wird der Triumph von Jesus über die Mächte der unsichtbaren Welt: «Du hesch der Sieg über aui Gwalte, über Himmu und Ärde, über aui Umständ, du hesch der Sieg!» Zwischendurch nehmen sich die Musiker zurück. Die Halle hört sich singen. Die meisten stehen, eineinige tanzen.
In der Mitte des Abends ist Platz für persönliche Berichte. Eine Frau lag mit einer gefährlichen Lungenentzündung auf der IPS. Gott rief sie, zu ihm umzukehren, und heilte sie! Ein Teilnehmer schildert, wie Jesus ihn berührte, als er beim Bibellesen heftig angefochten war.
Im Teeniepfingsttreffen erlebte eine Teilnehmerin, dass ihre schweren Rückenschmerzen verschwanden – nachdem Gebet zuerst nicht gefruchtet hatte: «Ich hatte die Hoffnung schon aufgegeben.» Eine Frau hat nach Tagen, in denen sie mit Gott haderte, im Livestream gestern den Impuls bekommen, sich von ihm beschenken zu lassen. Ein Vater schildert Momente mit seinem kleinen Sohn. Ein Mann berichtet, wie seine Zwangsstörung abnahm.
Celine dankt im Gebet, dass sich Gott zeigt. «Danke bist du gegenwärtig und wirkst an diesem Abend.» Philipp weist darauf hin, dass Beterinnen und Beter bereit-
stehen. Man kann sich auch die Füsse waschen lassen. Oder in Gruppen beten. «Habt Mut – es schadet euch bestimmt nicht.» Er hat den Eindruck, dass Leute eine extreme Schwere spüren. Ihnen spricht er zu, «dass Jesus eure Last nimmt, dass ihr wieder springen könnt». Weitere Songs von Wurzuwärch folgen. Der Worship Evening endet mit gemütlichem Beisammensein und leckerer Glace vor der Mehrzweckhalle.
Weiter Bilder unter www.egw.ch/jahreskonferenz | Bericht: Peter Schmid, Redaktion wort+wärch