Gemeinschaft gestalten wir generationen-übergreifend. Wir teilen Freud und Leid, feiern und lernen miteinander.

Gottesdienste mit anschliessendem Essen, Bräteln oder Buffet Canadien, Flüehli Kaffee, Frau trifft sich, Gemeinschaftsnachmittage, Jugendgruppe, SOLA, Zäme ab 55, Hauskreis, Ausflüge, oder sogar Gemeindeferien... Ja, im EGW wird Gemeinschaft gepflegt und genossen. Sie gehört sozusagen zur DNA des Evangelischen GEMEINSCHAFTS-Werks.

Für mich ist Gemeinschaft bereichernd. Zu erleben, wie Menschen aus verschiedenen Generationen und Kulturen Gott dienen und anbeten, zeigt mir die grosse Dimension von Gottes Wirken auf. Miteinander über Glaubens- und Lebensfragen auszutauschen, bringt viel mehr Sichtweisen und Antworten zusammen, als wenn ich alleine durchs Leben gehe.

Gemeinschaft ist aber auch herausfordernd. Ich verlasse meine Komfortzone und begegne anderen Menschen. Ich treffe auf andere Prägungen, Lebensgeschichten und Meinungen. Von allen Seiten braucht es Respekt. Das fordert mich heraus, über meine Ansichten und «Normen» nachzudenken.

Ich glaube, dass Gott, entgegen unserem Individualismus, in Gemeinschaften gedacht hat. Er schliesst einen Bund mit seinem Volk und schliesst seit Pfingsten alle Gläubigen mit ein.

So dürfen auch wir als generationenübergreifende Gemeinschaft in Gottes Gegenwart kommen. Zusammen loben wir Gott, beten ihn an, hören auf sein Wort und feiern.

Gottes Reich wird sichtbar und erlebbar.

«Gott hat uns in seine Gemeinde berufen. Darum sind wir ein Leib, und es ist ein Geist, der in uns wirkt. Uns erfüllt ein und dieselbe Hoffnung.» (Epheser 4,4)

 

Christine Zimmermann | Mitglied der Leitung EGW