«Warum gaht’s dänn nöd als Solochrischt?» So startet ein Lied von Ueli Stadelmann. Die Antwort ist einfach: «Gemeinsam geht’s besser, denn Gott hat uns als Gemeinschaftswesen gedacht.»
Im Leitbild haben wir auch zwei passende Werte: Jüngerschaft und Arbeiten und Leiten in Teams.
Jüngerschaft meint dabei, dass wir Menschen in der Nachfolge von Jesus begleiten, ermutigen, lehren und anleiten. Vielleicht sind wir selbst mit anderen unterwegs, die uns ermächtigen. Paulus gibt in 2.Timotheus 2,2 einen Hinweis, wie wir Jüngerschaft über Generationen leben können: «Und die Wahrheit, die du vor vielen Zeugen von mir gehört hast, sollst du treuen und zuverlässigen Menschen anvertrauen, die dann fähig sein werden, wieder andere zu lehren.»
Die Wahrheit meint zunächst einmal die Lehre von Jesus, aber sicher auch das Leben als Christ. Jeder kann und darf im Glauben und in den Gaben wachsen, sich einbringen und seinen Weg im Reich Gottes gehen. So setzen wir Menschen für ihre Aufgabe frei. Das funktioniert generationenübergreifend, aber auch in Teams und Gruppen von Gleichaltrigen.
Da Gott uns bewusst so geschaffen hat, dass wir nicht alles allein können müssen, arbeiten und leiten wir in Teams. Wir bringen unsere Gaben und Stärken ein und freuen uns über die Gaben und Stärken der anderen.
Ideal ist es natürlich, wenn wir Menschen von jung bis alt im Glauben stärken, ermutigen und freisetzen in der Jüngerschaft. Dann arbeiten und leiten wir gemeinsam mit ihnen im Reich Gottes, in den Bezirken und in unseren Teams.
So erleben wir auch, was Paulus den Korinthern (1. Korinther 12,4-7.12-27) vom Leib Christi schrieb. Wir wirken ergänzend den Dienst in der Gemeinde (Epheser 4,11-13), loben gemeinsam Gott und ermutigen einander im Glauben.