Am Samstag, 25. Januar hatte das Warten ein Ende. Der EGW-Frauenmorgen fand statt und eine beachtliche Anzahl Frauen strömte aus allen Richtungen an die Nägeligasse in Bern.
Die Frauen wurden an der Kapellentür persönlich begrüsst und das freudige Wiedersehen nahm seinen Anfang. Bei einer Tasse Kaffee oder Tee und einem feinen Stück Zopf wurden die ersten angeregten Gespräche geführt. Die farbenfrohe Dekoration auf der Bühne war ein Blickfang.
Pünktlich um 9.30 Uhr begrüsste Susanna Freiburghaus die fröhliche Frauenschar, unter denen sich erfreulicherweise auch viele Jüngere befanden. Das Team stellte sich mit farbigen Regenschirmen vor. Ursula Burkhalter, Co-Präsidentin vom EGW, überbrachte ein erfrischendes Grusswort aus der Leitung und bedankte sich beim Team, welches diesen jährlich stattfindenden Frauenmorgen überhaupt möglich macht. Danach richtete Susanna die ersten Worte an die Referentin Andrea Signer-Plüss.
Nach einer stimmungsvollen Lobpreiszeit in Begleitung von Harfe und Klavier, startete Andrea Signer ins Thema. Sich Sorgen machen, das war das grosse Thema an diesem Morgen. Wie gehen wir damit um, was können wir unternehmen, damit uns die Sorgen nicht «auffressen»?
Das spannende Referat, während dem es immer wieder galt, sich mit der Sitznachbarin auszutauschen, fesselte die Zuhörerinnen, und alle lauschten gespannt den Worten. Während dem Morgen galt es, sich mutig den Sorgen zu stellen. Wir wurden aufgefordert, ein eigenes Sorgen-Barometer zu erstellen, aber auch uns Gedanken zu machen, was wir in unserem Leben bereits alles geschafft haben. Sorgen haben unterschiedliche Gesichter und dadurch wird es notwendig, ihnen unterschiedlich zu begegnen. Wichtig ist, sich von den Sorgen nicht erdrücken zu lassen, sondern ihnen voller Vertrauen zu begegnen. Wer tiefer ins Thema eintauchen möchte, dem sei an dieser Stelle empfohlen, das Referat auf www.egw.ch/frauen zu hören und sich mit Hilfe der Präsentation zu vertiefen. Ich bin überzeugt, dass das eine oder andere «Aha» über die Lippen kommen wird.
Abgerundet wurde der Morgen mit einem grossen Danke an alle Helfer. Nach einem Segenslied als Abschluss durften feine, kleine «Eingeklemmte» genossen werden und es wurde angeregt ausgetauscht. Neue Bekanntschaften wurden geknüpft und es wurde angeregt über das Thema ausgetauscht. Gegen halb eins leerte sich die Kapelle langsam und die Frauen machten sich reich erfüllt und hoffentlich mit der einen oder anderen Sorge weniger auf den Heimweg.
Bericht in der März-Ausgabe vom wort-wärch erschienen. | Text: Regula Sigrist, Redaktion | Bilder: Ruth Bachmann