«Doch es kommt die Zeit – ja, sie ist schon da –, in der die Menschen den Vater überall anbeten werden, weil sie von seinem Geist und seiner Wahrheit erfüllt sind. Von solchen Menschen will der Vater angebetet werden.» (Johannes 4,23)
Wenn wir Gott anbeten, kommen wir vor ihn, wir ordnen uns ihm unter. Wir bekennen, dass er unser liebender Vater, unser Erlöser, unser Versorger, aber auch unser Führer ist. Wir bekennen, dass wir unter seiner Herrschaft leben. Für gläubige Christen ist dieses vertraute Vor-Gott-Kommen sehr wichtig. Gott will, dass wir in dieser Haltung zu ihm beten. Anbetung ist Hinwendung zu Gott. Wenn wir in unseren Gottesdiensten gemeinsam anbeten, ist es umso schöner. Das gemeinsame Gebet und der Lobpreis können uns dabei helfen. Ich bin überzeugt, dass Anbetung eines der wichtigsten Elemente unserer Gottesdienste ist.
Die Fürbitte ist ein grosses Vorrecht, das uns geschenkt ist. Wir können unsere Anliegen vor die höchste Autorität bringen. Für mich ist das immer wieder ein Wunder. Gott will, dass wir unser Herz vor ihm ausschütten, ihm unsere Not, aber vor allem auch die Nöte in unserem Umfeld hinlegen.
Wenn Gott sein Reich selber bauen würde, wäre er längst fertig. Er möchte sein Reich aber mit uns Gläubigen bauen. Seine Herrschaft soll schon hier auf der Erde aufgebaut werden. Wir sind gefordert, ihn immer wieder zu fragen, was er im Gebet und im Handeln von uns möchte. Als Hilfe für diese Aufgaben hat er uns den Heiligen Geist geschenkt.
Anbetung und Fürbitte sind wichtig – für uns als EGW, aber auch für jeden Einzelnen.
Peter Herrmann | Mitglied der Leitung EGW